Sorgen, lernen und handeln in postmigrantischen Allianzen
Das Kooperationsprojekt schafft von Januar 2021 bis Dezember 2022 einen (Begegnungs-)raum für die Verknüpfung von Perspektiven, die eine postmigrantische Gesellschaft widerspiegeln und normalerweise nicht direkt aufeinander treffen. Das Projekt umfasst Workshops, eine Mitmach-Konferenz, Podcasts, eine Fortbildungsreihe, Fachaustausch und eine teilnehmende Evaluation. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Fragen:
Wie hängen Rassismus und Klimawandel zusammen?
Was hat die Krise der Pflege- und Sorgearbeit in Deutschland mit globaler Ungleichheit zu tun?
Was sind die Bezüge zu kolonialen Kontinuitäten einerseits und andererseits zu Debatten über eine postmigrantische Gesellschaft hier vor Ort?
Inwiefern ist es wichtig, diese Aspekte im Globalen Lernen zu berücksichtigen?
Das Projekt orientiert sich am "Reallabor-Design", was soviel bedeutet, wie die Kooperation zwischen zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren, die gemeinsam eine gesellschaftliche Problematik definieren und anschließend miteinander nach Lösungsansätzen suchen.
Das Forschungszentrum Entwicklungskommunikation - Communication for Social Change ist ein Partner des Kooperationsprojektes und übernimmt die wissenschaftliche Begleitung. Dabei steht die Frage im Fokus, wie die Kommunikation in der Allianz nach Innen und nach Außen funktioniert. Erforscht wird die Fragestellung mit Hilfe von Befragungen und teilnehmender Beobachtung. Die Ergebnisse werden nach Abschluss des Projekts in verschiedenen Formaten (Bericht, Handlungsanleitung und wissenschaftlicher Aufsatz) publiziert.
Darüber hinaus entwickelt das Forschungszentrum verschiedene kommunikative Formate, durch die die Themen des Projekts in der Öffentlichkeit kommuniziert werden können. Dabei wird eine Podcast-Reihe entstehen die das Projekt begleitet.