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Prof. Dr. Christian Pentzold erfolgreich in europäischer Forschungsinitiative

Was passiert, wenn die Vergabe von Sozialleistungen automatisiert erfolgt? Und welche Konsequenzen stellen sich ein, wenn Algorithmen, nicht Menschen, wohlfahrstaatliche Entscheidungen treffen? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Forschungsverbundes AUTO-WELF: Algorithmische Infrastrukturen für menschliches Wohlergehen in Europa.

In dem Vorhaben werden in acht Ländern die Auswirkungen von Algorithmen und künstlicher Intelligenz auf das Wohlergehen und den Wohlstand europäischer Bürgerinnen und Bürger untersucht. Das deutsche Teilprojekt betreut Prof. Dr. Christian Pentzold vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft. Partnerinstitutionen sind in Schweden, Dänemark, Polen, Italien, Portugal, Österreich und Estland angesiedelt.

Gefördert wird das Vorhaben mit 1.5 Millionen Euro im Rahmen der europäischen Ausschreibung CHANSE „Transformations: Social and cultural dynamics in the digital age“. In dem hochkompetitiven Verfahren werden nach 3 Entscheidungsrunden von den ursprünglich eingereichten 366 Skizzen schließlich 26 Vorhaben gefördert, das Leipziger Projekt ist eines von ihnen. Mehr dazu hier: https://chanse.org/call-results/