Nachricht vom

Bei der Herbstsitzung des Hochschulrats der Universität Leipzig (14. Oktober 2022) wird es ein neues Gesicht geben: Samuel Kermelk ist zum 1. August 2022 als Mitglied in das Gremium berufen worden. Der 43-Jährige tritt die Nachfolge von Prof. Siegfried Bülow an, dessen Amtszeit zu Ende gegangen war. „Mit der Berufung von Herrn Kermelk ist gewährleistet, dass die unternehmerische Perspektive im Kompetenzspektrum des Hochschulrats auch weiterhin prominent gewährleistet ist,“ sagte der Vorsitzende des Hochschulrates, Dr. Hans-Gerhard Husung. „Wir freuen uns auf das Mitwirken von Herrn Kermelk und danken Herrn Bülow sehr herzlich für sein großes Engagement zum Wohle der Universität Leipzig.“

Kermelk, dessen Amtszeit in dem Gremium bis zum 31. Juli 2027 läuft, ist Geschäftsführer der HeiterBlick GmbH Leipzig, einem Spezialanbieter für Stadt- und Straßenbahnen. Kermelk war von Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gebeten worden, das Amt zu übernehmen, nachdem sich beide bei Diskussionen zu Wissenschaftsprojekten kennengelernt haben. Hierbei war es insbesondere um die erste wasserstoffbetriebene Straßenbahn gegangen, die von der HeiterBlick GmbH entwickelt und gebaut werden soll. 

„Gerne möchte ich an der Universität Leipzig mitwirken, um diese für die Zukunft gut aufzustellen. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass Universitäten ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft sind und Grundlagen für Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur liefern. Ich hoffe, mit meiner Sicht aus dem Blickwinkel der Wirtschaft, gute Impulse geben zu können“, betonte Kermelk, der zunächst Maschinenbau an der RWTH Aachen studiert und später ein Master-Studium an der Handelshochschule Leipzig absolviert hat. 

Der Hochschulrat ist ein Beratungs- und Kontrollorgan der Universität Leipzig. Er wirkt an der Strategiebildung sowie an der Struktur- und Entwicklungsplanung mit. Seine Mitglieder bringen ehrenamtlich ihre Erfahrungen aus der Wissenschaft und Forschung, aus dem Wissenschaftsmanagement und der Wissenschaftspolitik sowie aus der freien Wirtschaft ein. Das Gremium erstellt unter anderem den Vorschlag für die Wahl der Rektorin beziehungsweise des Rektors.