Aktuelles

Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

SPIEGEL-Rechercheurin Susanne Götze über die „Klimaschmutzlobby“

In der Veranstaltungsreihe „Erzählen Sie mehr!“ des Masterstudiengangs Journalismus war am 23. Januar die preisgekrönte Journalistin Susanne Götze zu Gast. Die promovierte Historikerin arbeitet im Ressort Wissenschaft des SPIEGEL sowie als Buchautorin und schreibt über die Folgen der Klimakrise,…

Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

MDR veröffentlicht studentische Recherche zum ÖPNV in Sachsen

MDR Sachsen hat zwei Beiträge zu Missständen im sächsischen Personennahverkehr veröffentlicht, die Studierende des M.Sc. Journalismus im Modul „Narrativität im Journalismus“ unter der Leitung von Professorin Cornelia Wolf recherchiert hatten.

Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

Studienabschlussfeier im Paulinum am 11. November

Am 11. November 2023 fand die Studienabschlussfeier für die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen des IfKMW statt.

Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

Experten von Ippen und ida gaben Workshops zu KI im Journalismus

Im Studiengang M.Sc. Journalismus fanden im Oktober zwei spannende Hands-on-Workshops zum Themenfeld „Künstliche Intelligenz im Journalismus“ statt.

Profil

Die Juniorprofessur für Datenjournalismus beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Phänomenen des Computational Journalism, also dem Mix aus Algorithmen und Journalismus. Die Schwerpunkte liegen dabei im Datenjournalismus, der Mediennutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen und der Me

Schwerpunkte ­Junior­professur ­für ­Datenjournalismus

Daten sind im Journalismus allgegenwärtig: Sie sind Teil der Planung von journalistischen Inhalten, etwa im Rahmen der Publikumsforschung und sogenannten „audience metrics“, sind allgegenwärtig bei so mancher Recherche, beispielsweise im investigativen oder datengetriebenen Journalismus, übernehmen im automatisierten Journalismus (auch „Roboterjournalismus“) die zentrale Rolle bei der Produktion und sind essenzieller Bestandteil der Anschlusskommunikation, insbesondere bei der Moderation von Kommentaren und der Diffusionsbeobachtung.

Diese und ähnliche Themenfelder werden im Rahmen des Schwerpunkts Datenjournalismus aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen.

 

Große Teile der Mediennutzung online finden heute in Umgebungen statt, in denen Algorithmen über die Selektion und Präsentation der Inhalte entscheiden. Suchmaschinen, soziale Netzwerkseiten oder Aggregatoren, um nur einige Beispiele zu nennen, schneiden Inhalte auf antizipierte Bedürfnisse der NutzerInnen zu. Mit dieser Personalisierung gehen Befürchtungen einher, NutzerInnen würden bestimmte Perspektiven auf Informationen oder aber ganze Themen vorenthalten. Die Rede ist dann von „Filterblasen“ oder „Echokammern“. Algorithmisch kuratierten Medienumgebungen wird darüber hinaus ein gesellschaftliches Potential zur Polarisierung nachgesagt, etwa wenn bestimmte Informationen durch die Darstellung von Popularitätshinweisen (beispielsweise die Anzahl an Likes) mehr Gewicht bekommen.

Fragen nach Filterblasen und Echokammern, nach Personalisierung und Polarisierung, sind Teil des Schwerpunkts Mediennutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen.

Moderne Kommunikationswissenschaft sieht sich mit zahlreichen methodischen Herausforderungen konfrontiert, die sich etwa aus der Menge an verfügbaren Nutzungsdaten, der Intransparenz algorithmisch kuratierter Medienumgebungen (z. B. Suchmaschinen, soziale Netzwerkseiten) sowie der Fragmentierung von Medienangebot und Mediennutzung ergeben. Eine adäquate empirische Kommunikationsforschung wird dabei häufig unter den Schlagworten „Computational Communication Science“ oder „Computational Communication Research“ beschrieben.

Der Schwerpunkt Methodenforschung umfasst entsprechend die Entwicklung und Verbreitung angemessener Werkzeuge und Methoden zur Sammlung, Verarbeitung und Aufbereitung von Forschungsdaten.

Forschung

Juniorprofessor Dr. Mario Haim forscht zu den Schwerpunkten Datenjournalismus, Mediennutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen und Methodenforschung.

Datenjournalist:innen

Im ständigen Austausch mit Deutschlands Datenjournalist:innen erforschen wir den Berufsstand, die Anforderungen und das Selbstverständnis.

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Lehre

Der Lehrbereich Datenjournalismus beschäftigt sich insbesondere mit quantitativen Daten, ihrer Erhebung, Verarbeitung, Auswertung und Visualisierung. Häufig werden diese Aspekte mit Fragen der Journalismusforschung verknüpft.

wegweisR

Um vorhandene Statistikkenntnisse mit R umzusetzen, hat Juniorprofessor Dr. Mario Haim sechs Videos samt Online-Materialien entwickelt. Sie sollen helfen, erste Gehversuche mit der freien Statistiksoftware R zu machen.

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Kontakt und Anfahrt

Anfahrt

 Cornelia Böhland

Cornelia Böhland

Sekretärin

Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft
Zeppelinhaus
Nikolaistraße 27-29, Raum 3.12
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-35750
Telefax: 97-31135750

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