Ergebnisse aus Rechercheseminar des M.Sc. Journalismus veröffentlicht
Die Öffentlichkeit kann wieder Ergebnisse aus dem Seminar „Recherchieren“ des Masterstudiengangs Journalismus nachlesen.
Die Öffentlichkeit kann wieder Ergebnisse aus dem Seminar „Recherchieren“ des Masterstudiengangs Journalismus nachlesen.
„Daten, Klima, Kollaborationen“: Unter diesem Motto richtete der Lehr- und Forschungsbereich Journalismus des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaften am 14. und 15. Juni eine Fachkonferenz zur „Journalismus-Ausbildung für morgen“ aus. In Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk…
Am Samstag, dem 22. April 2023, fand das 1. Treffen der Alumni-Generationen am Campus Augustusplatz mit über 300 Personen statt. Organisiert vom Netzwerk Journalismus in der Universitätsgesellschaft Leipzig, brachte die Veranstaltung Alumni aus acht Jahrzehnten Leipziger Journalismusausbildung…
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erzählen Sie mehr!“ des M.Sc. Journalismus laden wir herzlich ein zur Online-Veranstaltung „Konstruktiver Journalismus in Kriegszeiten – (Wie) kann das gelingen?“ am Mittwoch, dem 25. Januar 2023, um 17:30 Uhr per Zoom.
Die Juniorprofessur für Datenjournalismus beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Phänomenen des Computational Journalism, also dem Mix aus Algorithmen und Journalismus. Die Schwerpunkte liegen dabei im Datenjournalismus, der Mediennutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen und der Me
Daten sind im Journalismus allgegenwärtig: Sie sind Teil der Planung von journalistischen Inhalten, etwa im Rahmen der Publikumsforschung und sogenannten „audience metrics“, sind allgegenwärtig bei so mancher Recherche, beispielsweise im investigativen oder datengetriebenen Journalismus, übernehmen im automatisierten Journalismus (auch „Roboterjournalismus“) die zentrale Rolle bei der Produktion und sind essenzieller Bestandteil der Anschlusskommunikation, insbesondere bei der Moderation von Kommentaren und der Diffusionsbeobachtung.
Diese und ähnliche Themenfelder werden im Rahmen des Schwerpunkts Datenjournalismus aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen.
Große Teile der Mediennutzung online finden heute in Umgebungen statt, in denen Algorithmen über die Selektion und Präsentation der Inhalte entscheiden. Suchmaschinen, soziale Netzwerkseiten oder Aggregatoren, um nur einige Beispiele zu nennen, schneiden Inhalte auf antizipierte Bedürfnisse der NutzerInnen zu. Mit dieser Personalisierung gehen Befürchtungen einher, NutzerInnen würden bestimmte Perspektiven auf Informationen oder aber ganze Themen vorenthalten. Die Rede ist dann von „Filterblasen“ oder „Echokammern“. Algorithmisch kuratierten Medienumgebungen wird darüber hinaus ein gesellschaftliches Potential zur Polarisierung nachgesagt, etwa wenn bestimmte Informationen durch die Darstellung von Popularitätshinweisen (beispielsweise die Anzahl an Likes) mehr Gewicht bekommen.
Fragen nach Filterblasen und Echokammern, nach Personalisierung und Polarisierung, sind Teil des Schwerpunkts Mediennutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen.
Moderne Kommunikationswissenschaft sieht sich mit zahlreichen methodischen Herausforderungen konfrontiert, die sich etwa aus der Menge an verfügbaren Nutzungsdaten, der Intransparenz algorithmisch kuratierter Medienumgebungen (z. B. Suchmaschinen, soziale Netzwerkseiten) sowie der Fragmentierung von Medienangebot und Mediennutzung ergeben. Eine adäquate empirische Kommunikationsforschung wird dabei häufig unter den Schlagworten „Computational Communication Science“ oder „Computational Communication Research“ beschrieben.
Der Schwerpunkt Methodenforschung umfasst entsprechend die Entwicklung und Verbreitung angemessener Werkzeuge und Methoden zur Sammlung, Verarbeitung und Aufbereitung von Forschungsdaten.
Juniorprofessor Dr. Mario Haim forscht zu den Schwerpunkten Datenjournalismus, Mediennutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen und Methodenforschung.
Der Lehrbereich Datenjournalismus beschäftigt sich insbesondere mit quantitativen Daten, ihrer Erhebung, Verarbeitung, Auswertung und Visualisierung. Häufig werden diese Aspekte mit Fragen der Journalismusforschung verknüpft.