Hier finden Sie Hinweise und Anforderungen an die ideale Hausarbeit (Stand: Februar 2019).

Studienprojekte

Die Beziehung zwischen der PR von Medienunternehmen und Medienjournalismus ist von besonderer Brisanz. So besteht bei der Berichterstattung der Medien über sich selbst ein Interessenkonflikt: Einerseits will man das eigene Medienhaus nicht negativ darstellen, da sich dies auf Vertrauenswürdigkeit und das Image ihrer publizistischen Produkte auswirken könnte. Informiert man andererseits allzu einseitig im Sinne der Unternehmensinteressen und berichtet nicht über relevante Ereignisse, das eigene Haus betreffend, kann dies ebenfalls zu Vertrauenseinbußen führen.

Das forschungspraktische Seminar zielte darauf, das Verhältnis zwischen Medien-PR und Medienjournalismus zu erfassen, indem verschiedene Fälle mittels Input-Out-Analysen untersucht wurden. Es interessierte dabei, wie die Medien über sich selbst berichten und in welchem Maße die Berichterstattung über die Medien auf PR von Medienunternehmen basiert.

Eine Projektgruppe untersuchte im Rahmen dieses übergreifenden Erkenntnisinteresses die Frage, wie Medienunternehmen versuchen, positive und imagefördernde PR-Inhalte in erfolgreiche Medienberichterstattung zu überführen. Das konkrete Erkenntnisinteresse resultiert aus dem bisherigen Forschungsstand, wonach privatwirtschaftliche Medienunternehmen, wie alle anderen Unternehmen, darauf angewiesen sind, ihre Existenz und Interessen in der Gesellschaft fortlaufend zu legitimieren. Hierzu ist es für sie von essenzieller Bedeutung die Ressourcen Vertrauen, Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu generieren. Insbesondere der Journalismus ist auf die Akzeptanz, Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in seine Inhalte angewiesen.

Um dem übergeordneten Erkenntnisinteresse und der Fragestellung „Wie versuchen Medienunternehmen positive und imagefördernde Mitteilungen, die eigentlich unterhalb der Nachrichtenwertschwelle liegen, in erfolgreiche Medienberichterstattung zu überführen?“ nachzugehen, wurden die drei folgenden untergeordneten Forschungsfragen formuliert:

  • FF1 Input: Wie werden imagefördernde Inhalte in PR-Mitteilungen so aufbereitet, dass sie potenziell journalistisch aufgegriffen werden?
  • FF2 Output: Wie werden imagefördernde PR-Mitteilungen von den eigenen journalistischen Medien aufgegriffen und inwieweit werden diese transformiert?
  • FF3 Output: Wie werden imagefördernde PR-Mitteilungen von fremden journalistischen Medien aufgegriffen und inwieweit werden diese transformiert?

Die Fallauswahl konzentrierte sich auf die drei großen privatwirtschaftlichen Medienhäuser Axel Springer, Gruner + Jahr als Teil der Bertelsmann-
Gruppe und die Funke Mediengruppe. Als Untersuchungsobjekte wurden im Rahmen dieses Projekts Pressemitteilungen gewählt, deren thematisierten Anlässe sich positiv bzw. förderlich auf Image, Reputation und Glaubwürdigkeit des Unternehmens auswirken sollen und eigentlich unterhalb der Aufgreifschwelle liegen, sowie Medienberichterstattungen über diese Themen. Bei den ausgewählten Pressemitteilungen wurde auf eine Variation verschiedener Themen und Anlässe geachtet: Eine Petition, eine Marketingkampagne, eine Spendengala, ein Unternehmensziel (Klimaneutralität), sowie eine Sponsoring-Aktion (Sportvereine).

Zusammenfassend halten die Autor:innen fest, dass sich ein sehr diverses und ambivalentes Bild bei der Auswertung abzeichnet. Trotz Unterschiede lassen sich jedoch bestimmte Muster und Gemeinsamkeiten ausmachen. So kann festgestellt werden, dass sich die Pressemitteilungen von ihrem Aufbau, Stil und ihrer Themensetzung her stark an journalistischen Kriterien orientieren, um ihre Aufgreifwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Diese Beobachtung entspricht dem aktuellen Forschungsstand. Überraschend war jedoch, dass häufig äußerst positiv und lobend über die unternehmenseigenen Aktivitäten berichtet wurde. Auch Redundanzen sind auffällig, so wird in vier der fünf Fälle der Unternehmensname sehr häufig wiederholt. Hiermit könnte beabsichtigt werden, durch diese häufige Nennung des Unternehmensnamens in Zusammenhang mit positiv konnotierten Wörtern dazu beizutragen, ein positives Bild des Unternehmens zu erzeugen. Die Nennung des Unternehmensnamens geschieht dabei häufig im Zusammenhang mit positiv konnotierten Wörtern wie „klimaneutral“ oder „sämtliche […] Emissionen kompensieren“. Auf diese Weise wird das Unternehmen mit den positiven Attributen verbunden. Anhand von vielen Zahlen wird dargestellt, wie sich das Unternehmen den Weg in die Klimaneutralität vorstellt. So nutzt die Axel Springer SE verschiedenen Prozentangaben in Bezug auf die Reduktion der Emissionen des Unternehmens, um zu illustrieren, dass die eigenen Klimaambitionen im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens stünden. Damit wird außerdem versucht, das Unternehmenshandeln als kongruent zu gesamtgesellschaftlichen Interessen darzustellen. Ein Muster, welches sich ebenso häufig fand, besteht im Einbezug unternehmensfremder Sprecher:innen, die durch eine positive Bewertung des Vorhabens des Unternehmens, einer externen Legitimierung der PR-Vorhaben dienen, was die Glaubwürdigkeit und die Relevanz der Aktion betont. Die unternehmensexternen Akteure können als Beurteilungs-/Reputationsinstanzen angesehen werden, mittels derer das öffentliche Ansehen der Organisation gestärkt wird, indem die Organisation als kompetent und erfolgreich, integer und sozialverantwortlich oder emotional attraktiv beglaubigt wird.

Insgesamt haben die Studierenden dieser Projektgruppe transparent herausgearbeitet, wie reputationsfördernde Inhalte in Pressemitteilungen verankert (u. a. Verweis auf gesellschaftliche und unternehmerische Verantwortung, überschwengliches positives Wording, Verweis auf bisherige Erfolge, Imitation journalistischen Stils (u. a. prägnante Überschrift), prägnante Zitate von Prominenten, Angabe von Zahlen und Fakten, Expert:innenmeinungen, die die Glaubwürdigkeit der Botschaften und Positionen erhöhen und unterstreichen) und in eigenen und konkurrierenden Medien aufgegriffen werden (u. a. Einbezug opportuner Zeugen).

Im Folgenden finden Sie die Forschungsberichte der Arbeitsgruppe um Merle Faensen, Charlotte Raatz, Leonard Roemer und Sebastian Scheitz. Statt eines gemeinsamen Forschungsberichts wurden alle Projektteilnehmenden gebeten, die Begründungen für die Auswahlentscheidungen, die Interpretation und Einordnung/Kontextualisierung der (Be-)Funde sowie das Fazit (Verbindungen zu Theorien und Forschungsstand, Einsichten, Schlussfolgerungen) jeweils separat/einzeln zu verfassen.

Projektbericht Merle Faensen
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Projektbericht Charlotte Raatz
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Projektbericht Leonard Roemer
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Projektbericht Sebastian Scheitz
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Das forschungspraktische Seminar ging der Frage nach, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich des Öffentlichen Rundfunks (ÖR) in Europa bestehen. Im Projektseminar wurde hierzu eigenständig ein Vergleich durchgeführt und dabei der gesamte Forschungsprozess durchlaufen.

Zu Beginn wurden Konzepte und Modelle der komparativen Mediensystemforschung und speziell Theorien und komparative Studien zum ÖR aufgearbeitet, um als erstes konkrete Forschungsfragen herauszuarbeiten.

  • Uns interessierte, erstens in welcher Weise gesellschaftliche Bedingungen wie historische, soziokulturelle, politisch-rechtliche und technische Kontextfaktoren die strukturelle und organisatorische Verfasstheit sowie Output bzw. Impact (Inhalte, Angebote, Leistungen) des öffentlichen Rundfunks beeinflussen.
  • Zweitens, in welcher Weise sich der ÖR in Folge von Digitalisierung, technische Konvergenz & Internet verändert.
  • Mit Blick auf die These von Søndergaard, 1999, interessierte drittens, wie die Beziehungsverhältnisse des ÖR zu seinen relevanten Umwelten Politik, Ökonomie und (Zivil-)Gesellschaft beschaffen sind.

Die Fallauswahl orientierte sich am Most Similar Systems-Forschungsdesign. Es wurden sechs europäische Länder als Fälle ausgewählt: Großbritannien als role model des ÖR, Irland als kleiner Nachbarstaat, Spanien und Italien als Vertreter südeuropäischer Staaten, Norwegen als nordeuropäischer Staat sowie Polen als osteuropäischer Staat.

Im Anschluss wurde theoriegeleitet das Analyseschema bzw. das Kategoriensystem entwickelt, welches die untersuchungsrelevanten Aspekte beinhaltet. Auf dieser Basis erfolgte die qualitative Dokumentenanalyse.

 

Im Ergebnis zeigt sich, dass der ÖR in Großbritannien, Irland und Norwegen als leistungsfähig anzusehen ist.

  • So konstatieren die Autorinnen des Projektberichts zum öffentlichen Rundfunk in Großbritannien: „Zusammenfassend lässt sich die BBC auf der Basis der vorangegangen Analyse, bezogen auf den Punkt der Unabhängigkeit, der Qualität ihrer Angebote, der Erfüllung ihres Auftrags und ihrer Fähigkeit zur Anpassung an den digitalen Wandel, als leistungsfähiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk bezeichnen.“
  • Dieses Fazit gilt ebenso für Norwegen: „Im Rahmen dieses Projekts wurde deutlich, dass es sich beim NRK um einen Rundfunkanbieter handelt, der noch immer sehr leistungsfähig ist. Belegt wurde dies unter anderem durch seine gestiegenen Einnahmen, ein relativ hohes Akzeptanzniveau und auch die qualitativ hochwertigen Inhalte – sowohl online als auch offline. Der NRK weist positive Beziehungen zur Politik und der Zivilgesellschaft auf. In diesem Sinne wird der NRK als wichtige nationale Institution angesehen, weshalb man auch künftig von einer sicheren Stellung in der norwegischen Medienlandschaft ausgehen kann. Eine solche optimistische Zukunftsprognose lässt sich auch auf Basis der internen strukturellen Veränderungen des NRK treffen."

Hingegen ist der ÖR in Polen, Italien und Spanien als nur bedingt leistungsfähig einzuschätzen, nicht zuletzt ob der zu engen Anbindung an die Politik, bei der politische Akteure auf Organisation und Inhalte des öffentlichen Rundfunks Einfluss nehmen.

  • So wird für den ÖR in Spanien erwähnt: "Seit den 1990er Jahren herrscht eine weitestgehend unveränderte Ideologie. Die Ernennung der Senderspitze durch die Regierung führt dazu, dass der PSB als Regierungssender mit regierungsnaher Berichterstattung aufgefasst wird. Unter Ministerpräsident Rajoy (bis 2018) wurden Manipulationen und fragwürdige Prioritäten regierungskritischer Themen festgestellt."
  • Die Befunde für den ÖR in Italien stützen Hallins und Mancinis Einordnung des italienischen Mediensystems als „Polarized Pluralist Model“ mit starker staatlicher Intervention und politischem Parallelismus (2004, 67). "Es wird ein eindeutiger Einfluss auf die Inhalte der RAI deutlich, da die Berichterstattung bewusst eingeschränkt wird. Die Medien werden von Politikern und Geschäftsleuten instrumentalisiert und es besteht ein enges Verhältnis zwischen Journalismus und Politik. Seit die RAI in den 1950er Jahren zu senden begann, wird das Fernsehen von den politischen Parteien genutzt, um ihre „kulturelle und politische Hegemonie über die italienische Gesellschaft auszuüben“ (Padovani, 2009). Die Kontrolle der Parteien über den öffentlichen Rundfunk ist seit den 1970er Jahren durch die „Lottizzazione“ institutionalisiert."
  • Schließlich lässt sich für Polen zusammenfassend feststellen, "dass die Leistung und die Inhalte des polnischen PSB stark negativ durch diese drei Faktoren beeinflusst werden. Es stellt sich die Frage, ob man den polnischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk überhaupt noch als ÖR bezeichnen kann. Er ist weder wirtschaftlich noch politisch unabhängig und wird von der Zivilbevölkerung nicht akzeptiert."

Projektbericht Öffentlicher Rundfunk in Großbritannien
PDF 1 MB
(Victoria Glaser, Gina Flemming, Leah Moll)

 

Semesterabschlusstage

Vorträge:

Katrin Etzrodt, M. A. (Technische Universität Dresden): Soziale Interaktion mit Maschinen? – Neue alte Perspektiven für die Kommunikationswissenschaft

Dr. Steffen Lepa (TU Berlin/HMTM Hannover): Potentiale und Herausforderungen neuer computationaler Verfahren wie Multimedia Information Retrieval und Machine Learning für die Politische Kommunikationsforschung

Dr. Martha Kuhnhenn (Universität Greifswald): Soziale Interaktion, Vertrauen und Glaubwürdigkeit – eine sprachwissenschaftliche Perspektive

 

Workshop: ab 15:00 Uhr

Wie (un)moralisch sind Datenanalysen im Netz? Ethische Implikationen

(Moderation: Thomas Rakebrand M. A.)

Wir widmen uns der Bedeutung von Werten und Normen im Rahmen von Datenanalysen im Internet – sowohl auf Seite der Analysierenden als auch der Analysierten. Dabei diskutieren wir ethische Implikationen für wissenschaftliche sowie nicht-wissenschaftliche Datenanalysen im Netz und versuchen uns an einer Abwägung unterschiedlicher normativer Ansprüche. Als Beispiel dient unter anderem die Aktion ‚Soko Chemnitz‘ der Gruppe ‚Zentrum für politische Schönheit‘. Auf der Webseite wurden heimlich personenbezogene Daten vermeintlich rechtsgesinnter Nutzerinnen und Nutzer analysiert.

 

Sind Konflikte stets gesund?

Perspektiven aus der Mediationsforschung

(Moderation: Charlotte Knorr M. A.)

Zwischenmenschliche Konflikte können sowohl in Zweierbeziehungen, als auch in Gruppen und Organisationen entstehen. Wir fokussieren im Workshop arbeitsbezogene Konflikte, die in organisationsintern entstehen. Was sind typische Konfliktherde? Worauf sind sie (meistens) zurückzuführen? Und welche Phasen durchlaufen Konflikte (klassisch)? Mit Hilfe etablierter Modelle aus der Mediationsforschung erarbeiten wir uns ein Verständnis von Konflikt- und Machtdynamiken in hierarchischen Strukturen, lernen aber auch unterschiedliche Konflikttypen kennen. Abschließend diskutieren wir über den möglichen Wert von Konflikten im Arbeitsleben – sowohl den persönlichen, als auch den für die Organisation insgesamt.

Vorträge:

Jun.-Prof. Dr. Martin Roth (Universität Leipzig): Digitale Kulturen in Japan

Dr. Arne Freya Zillich (Universität Jena): Werte und Normen als Forschungsgegenstände und Leitbilder in der Kommunikationswissenschaft. Ergebnisse eines Forschungsnetzwerkes

Julia Gül Erdogan (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Hackerkulturen der BRD und DDR - Ein Blick auf die Praktiken der Computerisierung.

 

Workshop:

 

Unkonferenz „Political Correctness“

Unkonferenz beschreibt ein kreatives, freies Diskussionsformat. Der einzige Impuls ist die Themenvorgabe: „Political Correctness“. Wir brainstormen zu diesem kontroversen Begriff und leiten für uns relevante Thesen ab. Anschließend diskutieren wir in zwei Kleingruppen über ausgewählte Positionen zum Thema. Zum Schluss werden die Ideen im Plenum präsentiert.

Moderation: Charlotte Knorr, M.A. & Thomas Rakebrand, M.A.

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Vorträge:

Prof. Dr. Olaf Jandura (HHU Düsseldorf): Kommunikative Vernetzung politischer Teilöffentlichkeiten

Dr. Erik Koenen (Universität Bremen): Medienpolitik und der Völkerbund - Eine historische Analyse

Veronika Čáslavská (Univeristät Leipzig): Die Situation der Medien in der Tschechischen Republik

Arbeitsgruppen:

Arbeitsgruppe 1: Wie viel Forschungsethik verträgt die Kommunikationswissenschaft? oder: von der Last und Vergessenheit ethischer Grundsätze im Unialltag (Thomas Rakebrand)

Arbeitsgruppe 2: Der letzte macht das Licht aus? (Jun.-Prof. Dr. Patrick Merziger, Fabian Grenz, M.A.)

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Vorträge:

Prof. Dr. Frank Lobigs (TU Dortmund): Die Neue Medienökonomie des digitalen Kapitalismus und ihre unintendierten Folgen

Dr. Corinna Oschatz (Universität Mainz): Wissen im Wandel - Der Einfluss der Klimaberichterstattung auf den klimapolitischen Wissenserwerb der Rezipienten

Margit Schulze; B.A. (Univeristät Leipzig): Frei und Fragil - Das Mediensystem Afganistans und seine Einrodnung in den Pragmatischen Differenz-Ansatz

Arbeitsgruppen:

Arbeitsgruppe 1: How to survive Abschlussarbeit - Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Charlotte Knorr, M.A. & Fabian Grenz, M.A.)

Arbeitsgruppe 2: Zwischen 'Content-Mafia' und 'Raubkopierern' - zwei Perspektiven auf das Urheberrecht? (Thomas Rakebrand, M.A.)

Arbeitsgruppe 3: 'Demokratisierung' oder 'Refeudalisierung'? - Zur Ökonomie der neuen Massenpresse um 1890 (Prof. Dr. Patrick Merziger)

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Vorträge:

Jakob Jünger, M.A. (Universität Greifswald): Unklare Öffentlichkeit - Interviews und Experimente als empirischer Zugang zu abstrakten soziologischen Konzepten

Paula Nitschke, M.A. (Universität Leipzig): Teilnehmende Beobachtung als Methode zur Erhebung von Insider Daten - Vorstellung zweier Studien in den Onlineabteilungen von Non-Profit-Organisationen

Niklas Venema, M.A. (Freie Univeristät Berlin): Auslandskorrespondenten in drei politischen Systemen (1914 - 1945) - Eine sekundärstatistische Analyse

Arbeitsgruppen:

Arbeitsgruppe 1: How to survive Abschlussarbeit - Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Charlotte Knorr, M.A. & Fabian Grenz, M.A.)

Arbeitsgruppe 2: Wieso Forschungsethik? Grundsätze versus Realisierbarkeit (Thomas Rakebrand, M.A.)

Arbeitsgruppe 3: Regulierung von Plattformen und Intermediären (Prof. Dr. Patrick Donges)

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Vorträge:

Sara Walther, B.A. (Universität Leipzig): "Schundig – Schmutzig – Jugendgefährdend. Die Auseinandersetzung um populäre Literatur in der Öffentlichkeit der Weimarer Republik veranschaulicht am Prüffall 'Klettermaxe'"

Dr. Peter Gentzel (Leipzig): "Aspekte einer Kultur der Öffentlichkeit. Kommunikationsformen zwischen Ausgrenzung und Kommerzialisierung."

Dr. Jan-Hinrik Schmidt (Hans-Bredow-Institut Hamburg): "Soziale Medien und der neue Strukturwandel von Öffentlichkeit. Praktiken, Formationen, Pathologien."

Arbeitsgruppen: Zwischen Deliberation und Destruktion. Wenn öffentliche Kommunikation nicht den Öffentlichkeitstheorien folgt.

Arbeitsgruppe 1: „Online-Kommentare als Gegenstand kommunikationswissenschaftlicher Forschung“

Arbeitsgruppe 2: „Die Rolle des Publikum in der Kommunikationsgeschichte“

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Vorträge:

Dr. Benjamin Bigl (Universität Leipzig): "Rezeption  und Transfer bei Computerspielen in dynamisch-transaktionaler Perspektive unter besonderer Berücksichtigung  von Virtual-Reality-Computerspielen am Beispiel der Wii"

Dr. Charlotte Lerg (Ludwig-Maximilians Universität München): "Melvin J. Lasky und die Zeitschriften des Kongress für Kulturelle Freiheit"

Prof. Dr. Ojars Skudra (Lettische Universität Riga): "Das Mediensystem Lettlands: aktueller Stand und Entwicklungsten­denzen"

Arbeitsgruppen: Propädeutikum "Wissenschaftliche Recherche und wissenschaftliches Arbeiten für akademische Abschlussarbeiten"

Arbeitsgruppe 1: Die Rezeption virtueller Spiele

Arbeitsgruppe 2: Deutsche Zeitschriften? Die Lizenzpresse in der Nachkriegszeit

Arbeitsgruppe 3: Geschichte der deutschsprachigen Presse im Ausland

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Vorträge:

Dr. Dirk Arnold (Westfälische Wilhelms-Universität Münster): "Staatliche Presseförderung im europäischen Vergleich. Eine Analyse vor dem Hintergrund technischer Konvergenz und Europäisierung"

Kerstin Angler, B. A. & Evelyn Stockmann, B. A. (Universität Leipzig): "Lebensstilkonzepte - wenn das Publikum aus der Reihe tanzt"

Dipl.-Journ. Lars Reinhold (Wittenberge): "Qualität im Fotojournalismus: Ein Zwiebelmodell gegen den Ruß-Mohl'schen Pudding"

Arbeitsgruppen zum Thema "Komparatistik: Public Service – Service Public"

Arbeitsgruppe 1: Public Service – Großbritannien

Arbeitsgruppe 2: Service Public – Frankreich

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Vorträge:

Dr. Sascha Hölig (Hans-Bredow-Institut, Hamburg): "Wie informiert sich die Gesellschaft? – Informationsinteressen und Nutzungsmuster im internationalen Vergleich"

Laura Bierau (Universität Leipzig): "Deutsche Presse im Ausland zwischen Selbstbehauptung und nationalsozialistischer Propaganda: Historische Pressefor­schung am Beispiel des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblatts (Rumänien), 1933 - 1944"

Dr. Patrick Merziger (Freie Universität Berlin): "Humanitäre Katastrophen und die "Gezeiten der Aktualität". Die Rolle der Medien in der Begründung und Formierung von Hilfsak­tionen 1968-1985"

Arbeitsgruppen: Propädeutikum Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikations­wissenschaft - Arbeitsentwürfe für akademische Abschlussarbeiten

Arbeitsgruppe 1: Presseanalyse und „Image“

Arbeitsgruppe 2: Kommunikationstheorie und Psychologie

Arbeitsgruppe 3: Medienethik und Religion

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