Der dreijährige Masterstudiengang Journalismus vermittelt breit Kompetenzen für das sich ständig wandelnde Berufs- und Forschungsfeld Journalismus und schließt mit einem Master of Science ab.

Der M.Sc. Journalismus gliedert sich in drei Abschnitte: eine Grundlagenphase im ersten Jahr, eine Projektphase im zweiten Jahr eine Praxisphase im dritten Jahr. Die ersten beiden Jahre an der Universität bestehen aus drei inhaltlichen Säulen mit insgesamt 17 Modulen, die jeweils spezifische Fertigkeiten vermitteln.

Das letzte Jahr bildet ein integriertes journalistisches Volontariat in einer Medienredaktion, für das der Studiengang mit Medienpartnern in ganz Deutschland kooperiert.

Zu dem Studiengang steuern auch das Institut für Soziologie und die Fakultät für Mathematik und Informatik (Institut für Informatik) zielgerichtet Inhalte bei, die für eine zeitgemäße universitäre Journalistenausbildung erforderlich sind.

  • Die erste Säule des Masterstudiengangs Journalismus vertieft theoretische und praktische Kenntnisse journalistischer Arbeitsweisen. Hier werden auch Kompetenzen zur Organisation und Entwicklung des digitalen Journalismus sowie zu rechtlichen und ethischen Normen vermittelt.
  • Die zweite Säule legt die informatikwissenschaftlichen Grundlagen des digitalen und datengetriebenen Journalismus, die im Berufsfeld immer wichtiger werden. Studierende lernen u.a. zu verstehen, wie Algorithmen und Datenbanken funktionieren, auf denen z.B. auch die digitalen Anwendungen im Journalismus basieren.
  • Die dritte Säule vermittelt Kompetenzen der angewandten Sozial- und Journalismusforschung. Studierende erlangen hier Fertigkeiten, wie aktuelle Phänomene des Journalismus nach wissenschaftlichen Methoden empirisch untersucht werden.

 

Studiengangsstruktur mit Lehrveranstaltungen

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Die drei inhaltlich zielführend miteinander verzahnten Säulen kulminieren im zentralen Modul "Innovationsprojekt: Journalismus im Digitalen". Hier wenden die Studierenden die erworbenen Kompetenzen projektorientiert und im Team ganzheitlich an.

Im Mittelpunkt der Innovationsprojekte steht die kreative und innovative (Weiter-)Entwicklung eines journalistischen Angebots, Produkts oder Formats vor dem Hintergrund des dynamischen medialen und gesellschaftlichen Wandels, für den der Journalismus immer wieder neue Lösungen anbieten muss.

Projekte visieren insbesondere die Bereiche Crossmedia-, Online-, Social-Media- oder Mobil-Journalismus an sowie den Umgang mit und den Einbezug von Daten und Algorithmen, z.B. auch Datenjournalismus.

 

Der Master of Science Journalismus stößt mit seinem Konzept zielgenau in eine große Lücke der akademischen Qualifizierung für das Berufs- und Forschungsfeld Journalismus.

Das Studium bereitet auf journalistische und publizistische Tätigkeiten in Redaktionen bei Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften, Hörfunk- und Fernsehsendern, Online- und Social-Media-Angeboten, Nachrichtenagenturen, Produktionsfirmen, Medienunternehmen, Verlagen und Pressestellen vor sowie auf die Kommunikations- und Medienforschung.

Absolventinnen und Absolventen sind auf der Basis journalistischer Kenntnisse und Fertigkeiten in der Lage zu angewandtem projektorientierten, kreativen Arbeiten, der empirischen Erforschung medialer Phänomene und der Begegnung technologischer Entwicklungen.

Insbesondere sind sie befähigt, als Redakteurinnen und Redakteure zu arbeiten sowie in Führungspositionen in Medienunternehmen den digitalen Wandel des Journalismus zu gestalten.

Außerdem können sie eine Promotion anstreben.