Maximilian Huschke

Maximilian Huschke

Lehrbeauftragter im WiSe 2022/23

Institut für Philosophie

Sprechzeiten
Nach Vereinbarung per E-Mail

Kurzprofil

Maximilian Huschke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Wie umgehen mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der klassischen deutschen Philosophie? an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. (Koselleck-Projekt der DFG, Leitung: Prof. Dr. Andrea M. Esser) Er hat von 2015 bis 2021 an den Universitäten in Leipzig, Jena und Essex Philosophie und Germanistik studiert. Anschließend hat er mit der Unterstützung eines Predoc-Stipendiums des Sonderforschungsbereiches Strukturwandel des Eigentums sein Dissertationsprojekt zum Begriff der gesellschaftlichen Totalität in der Kritischen Theorie begonnen. Seit 2022 wird er mit einem Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert.

Externe Website

In seiner aktuellen Forschung beschäftigt sich Maximilian Huschke vorrangig mit Fragestellungen der Sozial- und Rechtsphilosophie. Im Zentrum stehen dabei Überlegungen Immanuel Kants, Georg Wilhelm Friedrich Hegels, Karl Marx’ und Theodor W. Adornos.

Da er sich in seiner Dissertation mit dem Begriff der gesellschaftlichen Totalität in der Kritischen Theorie auseinandersetzt, spielt deren Verbindung zur klassischen deutschen Philosophie eine entscheidende Rolle. Hier interessiert ihn insbesondere das Erbe des systematischen Anspruchs und der Transformation der Metaphysik, das Marx wie auch die Kritische Theorie antreten.

Die Frage der Möglichkeit eines Systems der Vernunft beschäftigt ihn auch als Mitarbeiter in dem Koselleck-Projekt Wie umgehen mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der klassischen deutschen Philosophie?. Eine der zentralen Fragen ist hierbei ist für ihn die, inwiefern rassistische, sexistische und antisemitische Gedanken den systematischen Anspruch der klassischen deutschen Philosophie unterminieren und auch durch diese Kontamination bis in heutige Debatten hinein wirken.

Darüber hinaus setzt er sich immer wieder mit Fragen der Ästhetik auseinander. Die wichtigsten Autoren sind dabei für ihn Kant und Adorno.

  • Kritik und System. Anmerkung zu einem Erbe der Kritischen Theorie der Gesellschaft, in Anne Becker, Lea Fink und Christoph Asmuth (Hrsg.), Das Fortleben der Klassischen Deutschen Philosophie in der Kritischen Theorie, Würzburg 2022, 443–459. [im Erscheinen].
  • Review: Peter E. Gordon – Adorno and Existence, in Journal of Comparative Literature and Aesthetics 42/2 Autumn 2019, S. 173f.

Academia