Wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten sind am Fachbereich sowohl in der Pre-Doc als auch der Post-Doc Phase möglich. Eine Promotion kann dabei sowohl individuell betreut und finanziert werden (z.B. im Rahmen eines Stipendiums) als auch im Rahmen einer Graduiertenschule durchgeführt werden.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Promovierende beim Workshop an der Research Academy Leipzig
Workshop an der Research Academy Leipzig, Foto: Christian Hüller

Wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten sind am Fachbereich sowohl in der Pre-Doc als auch der Post-Doc Phase möglich. Eine Promotion kann dabei sowohl individuell betreut und finanziert werden (z.B. im Rahmen eines Stipendiums) als auch im Rahmen einer Graduiertenschule durchgeführt werden. So ist etwa die Anbindung an das Research Center Global Dynamics (ReCent Globe) möglich. Wir kooperieren ebenfalls eng mit der Willy Brandt School of Public Policy und der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt. Professor Richter ist zudem als Zweitbetreuerin in die Betreuung von internationalen Dissertationsvorhaben, zum Beispiel in Spanien, eingebunden. Die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie bietet eine umfassende Übersicht zum Thema Promotion. Dort finden Sie auch die aktuelle Promotionsordnung.

Aktuelle Promotionsvorhaben am Lehrstuhl

Charlotte Meier promoviert seit Oktober 2020 am Arbeitsbereich Internationale Beziehungen und transnationale Politik. Sie untersucht im Rahmen ihrer Dissertation die Rolle von populistischer Rhetorik in Covid-19-Protesten.

Sushobhan Parida ist seit Oktober 2020 Doktorand am Arbeitsbereich Internationale Beziehungen und transnationale Politik. In seiner Dissertation befasst er sich mit den Mikrodynamiken von Konflikt und Frieden, mit besonderem Fokus auf der Rolle der sozialen Identität und der alltäglichen Interaktionen bei der Entstehung von Gewalt und Frieden. 

Weitere von Professor Richter betreute Promotionsvorhaben

Jalale Getachew Birru ist Doktorandin an der Willy Brandt School of Public Policy, Universität Erfurt, im Rahmen des DAAD Graduate School Scholarship Program (GSSP). Ihre Doktorarbeit mit dem Titel “‘Replacing the Breaking of Heads with Counting of Heads’: Managing the Conflict Triggering Elements of Liberal Peace Theory” wird von Professor Richter betreut.  Jalale hat einen Master of Public Policy (M.P.P) von der Willy Brandt School of Public Policy, Universität Erfurt, Deutschland, und einen Bachelor of Laws (L.L.B) von der Haramaya University, Äthiopien, erworben. Für die Erfüllung des L.L.B. schrieb sie ihre Abschlussarbeit mit dem Titel “Fire Brigade without Fire Engine: Analyzing the UN’s Peacekeeping Functions Based on the Rwanda Genocide and the Somalia Conflict”. Während ihres Masterstudiums spezialisierte sie sich auf die Bereiche Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie und schrieb ihre Masterarbeit zum Thema "The role of peacebuilding on the democratization process: towards sustainable peace or another conflict?” Zuvor arbeitete als Staatsanwältin, als Attaché (Völkerrecht) und als Referentin für Friedensprojekte in Äthiopien. Von Februar bis April 2017 war sie als Gastwissenschaftlerin am Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) tätig. 

Publikationen

  • Becker, B., & Birru, J.G.. (2020). Global Inequality and the Rise of Populism: Risks and Opportunities of Contemporary Debates. In Kemmerling, A., Richter, S., Robiatti, R, (eds.) Populism and a New Age of International Fragility: Seeking Policy Innovations 40 Years After the Brandt Report. (pp. 41-52). Erfurt: Willy Brandt School of Public Policy at the University of Erfurt.

Aline Mugisho schließt derzeit ihre Promotion in Konfliktmanagement an der Willy Brandt School of Public Policy ab. Ihre Doktorarbeit mit dem Titel "Protection Through Social Resilience: An analysis of Women’s Strategies for Protection in Eastern Democratic Republic of Congo" liefert eine eingehende Beschreibung des Zusammenhangs zwischen formellen Strategien zum Schutz von Frauen und informellen Mechanismen, die Frauen inmitten von Krieg und Gewalt anwenden. Ihre Doktorarbeit wurde von der Kellogg-Stiftung des Forschungszentrums für Streitbeilegung (Research Residency Award), Northwestern University (USA), dem Stipendiatenpreis der International Association for Conflict Management (IACM) des Advanced Consortium on Cooperation, Conflict and Complexity (AC4), University of Columbia, dem Coordinated Management of Meaning (CMM) Award des CMM-Instituts für persönliche und soziale Evolution an der FUGIC in München und dem Stipendiatenpreis der Open Society Foundation Civil Society Scholar Award (CSSA) ausgezeichnet. Zuvor arbeitete sie als Forscherin an der Universität von Witwatersrand (Afrikanisches Zentrum für Migration und Gesellschaft) als Teil des Forschungskonsortiums "Migrating for Work" (MiWORC) und an den Projekten "Regional Perspectives on Local Governance of Migration, Migrant’s Needs and Vulnerability" und "Migrant Integration and Social Cohesion". Zu ihren weiteren Erfahrungen gehören Projektmanagement, Empowerment und Entwicklung von Jugendlichen, Migrationsstudien, Gender und Konfliktlösung, Diasporadynamik, Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften und Entwicklung, Übergangsjustiz und partizipatorische Forschung. 

Frau Mugisho arbeitet derzeit als Senior-Projektmanagerin am Europäischen Zentrum für Jugendbildung Weimar (EJBW). Ihre Forschungsinteressen sind: Gender, Resilienz, Konfliktmanagement, Migration, Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht. Ihre Fachgebiete sind Subsahara-Afrika, das südliche Afrika und die Great-Lakes-Region in Afrika. Sie hat einen Master-Abschluss in Migrationsforschung und einen Bachelor-Abschluss in Journalismus und Kommunikation.

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