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Dr. Julia Leib mit Prof Solveig Richter

Seit dem 1. Oktober verstärkt Dr. Julia Leib das Team des Heisenberg-Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Transnationale Politik. Sie tritt als wissenschaftliche Mitarbeiterin ein und wird Lehr- und Verwaltungsaufgaben übernehmen. Bitte lesen Sie weiter, um mehr über sie zu erfahren.

Kurzprofil

Julia Leib ist Politikwissenschaftlerin mit einem Forschungsschwerpunkt in Internationalen Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung und seit Oktober 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Internationale Beziehungen und transnationale Politik an der Universität Leipzig. Zuvor war sie akademische Mitarbeiterin an der Universität Potsdam. Ihre Schwerpunkte liegen in der Friedenskonsolidierung nach Konflikten, der Rolle internationaler Organisationen, insbesondere der Vereinten Nationen, der Wirksamkeit internationaler Friedensmissionen und von Instrumenten der Friedenskonsolidierung, sowie den Auswirkungen von Digitalisierung auf die Krisenkommunikation internationaler Organisationen. Sie verfügt über eine regionale Expertise zu Sierra Leone, Liberia und Südsudan.

 

Für ihre Dissertation „Patterns of Sustaining Peace“ erhielt Julia Leib 2021 den Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN).

 

Forschungsprofil

Julia Leib hat 2020 ihre Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt am Main im Fach Politikwissenschaft mit summa cum laude abgeschlossen und zuvor Politikwissenschaft, Anglistik, Romanistik und Ethnologie in Frankfurt und Southampton studiert. Während ihrer Promotion arbeitete Julia Leib als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und war Gastwissenschaftlerin an der Columbia University in New York und der University of Liberia in Monrovia. In ihrer Dissertation untersuchte sie das Zusammenwirken verschiedener friedensfördernder Institutionen und deren Auswirkung auf innerstaatliche Friedensprozesse. 

 

Ihr aktuelles Pilotprojekt #Peacekeeping wird von der Deutschen Stiftung Friedensforschung gefördert. Es befasst sich mit den Auswirkungen von Digitalisierung und dem verbreiteten Nutzen von sozialen Medien auf internationale Friedensmissionen und der Krisenkommunikation internationaler Organisationen.

 

Forschungsinteressen:

  • Friedensförderung nach Konflikten und Instrumente der Konfliktbearbeitung
  • Friedensmissionen der Vereinten Nationen
  • Digitalisierung in Friedensprozessen
  • Empirische Methoden der Sozialwissenschaften