Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Ort: HS 2010 (EG), Geisteswissenschaftliches Zentrum, Beethovenstr. 15, 04107 Leipzig
Veranstaltungsreihe: Philosophisches Kolloquium

Der Vortrag befasst sich mit der epistemischen Handlungsfähigkeit von marginalisierten Wissenden in Kontexten systematischer (epistemischer) Unterdrückung. Mit Hilfe der Arbeit Schwarzer feministischer Philosophinnen wird gezeigt, dass Schweigen nicht nur ein Anzeichen für ungerechte epistemische Bedingungen ist, sondern auch Ausdruck von epistemischer Handlungsfähigkeit und Widerstand sein kann. 

Zur Person:

Ich habe Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen, der University of Sheffield, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Massachusetts Institute of Technology studiert. Ich habe an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin, der Universität Potsdam, der Universität Oldenburg und der Universität Oslo gelehrt. Außerdem hatte ich die Helene-Lange-Gastprofessur am Fachbereich Philosophie der Universität Oldenburg und ein DFG-Walter-Benjamin-Stipendium am Fachbereich Philosophie sowie am Institute for Ethics and Public Affairs der San Diego State University inne. Des Weiteren habe ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in praktischer Philosophie an der Freien Universität Berlin gearbeitet. Seit Oktober 2021 bin ich Principal Investigator eines DFG-Forschungsnetzwerks mit sechzehn internationalen Forschern zum Thema The Relation between Theories of Epistemic Injustice and Recognition Theory. Außerdem bin ich assoziiertes Mitglied des Potsdam Center for Post-Kantian Philosophy sowie von Ethics in Motion. Feminist Ethics and #MeToo (EMFEM), das vom Icelandic Research Fund gefördert wird. Derzeit bin ich Vertretungsprofessorin für Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen.