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Im Studiengang M.Sc. Journalismus hat Elisabeth Winkler eine Masterarbeit mit dem Titel „Das Narrativ ‚Clankriminalität‘: Eine Analyse der dokumentarischen Medienberichterstattung von ZDF und Spiegel TV aus diskursanalytischer Perspektive“ verfasst. Ein darauf basierender Aufsatz erscheint demnächst als Sammelband-Kapitel.

Elisabeth Winkler widmete sich in ihrer Masterarbeit der Frage, wie in TV-Dokumentationen das Phänomen der sogenannten „Clankriminalität“ konstruiert wird. Besonderer Fokus lag auf der Erfassung sprachlicher und stilistischer Mittel und auf der Frage, ob die journalistischen Beiträge polizeiliches Framing und rassistische Stereotype reproduzieren und diskriminierendes „Othering“ betreiben. Die Ergebnisse publiziert sie nun im Sammelband „Generalverdacht – Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird“.

Der Band erscheint am 16. Oktober im Hamburger Verlag Edition Nautilus, herausgegeben von Mohammed Ali Chahrour, Levi Sauer, Lina Schmid, Jorinde Schulz und Michèle Winkler. Er ist ein Projekt des Komitees für Grundrechte und Demokratie, der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Berlin und der Initiative „Kein Generalverdacht“, entstanden in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Buchpremiere ist am 19. Oktober in der Berliner Volksbühne.