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Welche Erfahrungen machen junge Talente im Bereich Kommunikationsmanagement und Public Relations in ihrem beruflichen Alltag? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich vor dem Hintergrund einer zunehmend flexiblen Arbeitswelt? Diesen Fragen geht die Studie „Die Macherinnen und Macher von Morgen 2.0“ nach, mit einer quantitativen Online-Befragung von 249 jungen Berufstätigen aus der PR- und Kommunikationsbranche in Deutschlan. Alle Befragten gehören der #30u30-Initiative an, die seit 2012 jährlich 30 Talente unter 30 Jahren auszeichnet und ein Netzwerk für die nächste Generation von PR-Professionals etabliert.

Der Ergebnisbericht der Studie (45 Seiten, PDF) ist jetzt unter https://bit.ly/mm-morgen-2 verfügbar.

Die aktuelle Studie baut in Teilen auf den Ergebnissen einer ersten Untersuchung der Universität Leipzig aus dem Jahr 2020 zu den beruflichen und privaten Herausforderungen junger Kommunikatorinnen und Kommunikatoren auf. Dadurch werden Entwicklungen im Zeitverlauf bei Arbeitszufriedenheit, Stress und Unterstützung aus dem beruflichen und sozialen Umfeld aufgezeigt. Die aktuelle Erhebung 2024 untersucht zusätzlich Aspekte wie Remote Work, Arbeitsengagement und das organisationale Commitment. Der Fokus liegt hierbei auf der Generation der Millennials, die eine der einflussreichsten Altersgruppen auf dem Arbeitsmarkt darstellt. Zudem prägen die Erfahrungen dieser Kohorte mit technologischen und gesellschaftlichen Umbrüchen maßgeblich ihre Erwartungen an Arbeitgeber in der PR- und Kommunikationsbranche.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass junge PR-Fachkräfte ihre berufliche Tätigkeit überwiegend positiv wahrnehmen und eine hohe Zufriedenheit mit ihrer Arbeit aufweisen. Die Mehrheit der Befragten hat die Möglichkeit, ihren Arbeitsort flexibel zu wählen und ihre Arbeitsweise autonom zu gestalten. Gleichzeitig ist das organisationale Commitment – die emotionale Bindung an den Arbeitgeber – bei einem Großteil der Befragten stark ausgeprägt. Auch die soziale Unterstützung durch Familie und Freunde wird von den Teilnehmenden überwiegend als hoch bewertet.

Die Studie wurde von Sarah Willer, M.A., im Rahmen ihrer Masterarbeit umgesetzt und von Professor Dr. Ansgar Zerfaß und Jeanne Link, M.A., betreut. Unterstützt wurde die Studie durch Nico Kunkel, der die #30u30-Initiative ins Leben rief.