Geld im Recht – Vom Bargeld zum digitalen Euro
Die Vorlesung von Prof. Dr. iur. Cornelia Manger-Nestler beleuchtet juristische Aspekte von Geld und Währung, analysiert traditionelle und moderne Formen und diskutiert die Chancen und Herausforderungen einer europäischen Digitalgeldordnung.
Seit Jahrhunderten fasziniert Geld die Menschen, es sorgt für reibungslose grenzüberschreitende Geschäfte und dient als Edelmetall zur Wertsicherung in unsicheren Zeiten. Die Geschichte des Geldes ist eng verwoben mit der Entwicklung von Wirtschaft, Technik und Gesellschaft. Im digitalen Zeitalter sind digitale Zahlungsmittel und Bezahlverfahren längst alltäglich geworden, Kryptowährungen erobern neue Märkte und Zentralbanken weltweit experimentieren mit digitalem Zentralbankgeld. Genügend Gründe, um einen kurzen Einblick in juristische Aspekte von Geld und Währung zu geben. Die Vorlesung nimmt herkömmliche Formen und Funktionen zum Ausgangspunkt und reflektiert auf dieser Grundlage die Entwicklung neuer Ausprägungen von Geld und Währung, wobei auch die Rolle von Zentralbanken als Hüter einer stabilen Währung in den Blick genommen wird. Diese Perspektive dient als Grundlage, um sich kritisch mit den Herausforderungen und Chancen auseinanderzusetzen, die eine europäische Digitalgeldordnung und ein digitaler Euro als gesetzliches Zahlungsmittel bieten.