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Herausragende Studie zur Kommunikation im Mittelstand

Dr. Luisa Winkler hat für ihre herausragende Dissertation „Genese und Spezifik der Kommunikation mittelständischer Unternehmen: Fallbasierte Analyse der Organisationskommunikation im industriellen Mittelstand“ den Dissertationspreis PR und Organisationskommunikation 2020/21 erhalten, den die Fachgruppe PR- / Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e. V. (DGPuK) in Kooperation mit dem Verlag Springer VS vergibt.

In der Jurybegründung heißt es: "Die Arbeit von Luisa Winkler entfaltet ein hohes innovatives Potenzial, sowohl thematisch als auch theoretisch und methodisch. Erstens ist die Arbeit relevant, da sie mit der Kommunikation mittelständischer Unternehmen ein bislang kaum erforschtes Themenfeld erschließt. Zweitens sind mit der CCO-Perspektive bislang vor allem eher periphere Themen beschrieben worden. Luisa Winkler hat in ihrer Arbeit als eine der ersten die CCO-Perspektive sehr überzeugend für einen zentralen Aspekt der Organisationskommunikation und auch des strategischen Kommunikationsmanagements angewandt und damit den Mehrwert der Perspektive aufgezeigt. Drittens ist das qualitative methodische Vorgehen vielseitig und vorbildlich als Beispiel für die Anwendung der CCO-Perspektive."

Die Dissertation ist am Lehrstuhl für Strategische Kommunikation der Universität Leipzig unter der Betreuung von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß entstanden; sie wurde im Juli 2019 abgeschlossen. Zweitgutachter war Prof. Dr. Patrick Donges. Ermöglicht wurde sie durch ein Promotionsstipendium der Fink & Fuchs AG, Wiesbaden, unter dem Mentorat von Stephan Fink. Die Buchfassung der Studie ist 2020 unter dem Titel "Organisationskommunikation im Mittelstand" erschienen.

Der Preis für die beste Dissertation im deutschsprachigen Raum wird von der Fachgesellschaft seit 2013 alle zwei Jahre vergeben. Bisherige Preisträger waren Prof. Dr. Swaran Sandhu für seine Dissertation “Public Relations und Legitimität: Der Beitrag des organisationalen Neo-Institutionalismus für die PR-Forschung” und Prof. Dr. Peter Winkler für seine Dissertation mit dem Titel “Eine PR der nächsten Gesellschaft. Ambivalenzen einer Disziplin im Wandel”. 2017/18 wurde der Preis nicht vergeben. Der aktuellen Jury gehören an: Prof. Dr. Olaf Hoffjann (Bamberg), Prof. Dr. Ulrike Röttger (Münster), Prof. Dr. Jens Seiffert-Brockmann (Wien), Jun.-Prof. Dr. Helena Stehle (Münster) und Prof. Dr. Kerstin Thummes (Greifswald).

Wir gratulieren Luisa Winkler ganz herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung!