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Im Rahmen des Projektpräsentationstages des M.Sc. Journalismus am Donnerstag wurden Gastprofessorin Julia Bönisch und Gastprofessor Constantin Blaß feierlich verabschiedet. Ihre Tätigkeit endet offiziell am 30. September.

Die Studierenden zeigten beim mittlerweile 4. Projektpräsentationstag des reformierten Masterstudiengangs Journalismus multimediale journalistische Produkte, die sie in den Seminaren „Storytelling“ (Prof. Dr. Cornelia Wolf) und „Formatentwicklung“ (Gastprof. Constantin Blaß, Dr. Uwe Krüger, Gerald Perschke) entwickelt und umgesetzt hatten. Zum Abschluss der digitalen Veranstaltung verabschiedete Studiengangsleiter Prof. Dr. Markus Beiler die beiden ersten Inhaber der „Karl-Bücher-Gastprofessur für die Zukunft des Journalismus“, die den Studiengang seit 2018 engagiert mit aufgebaut und geprägt haben. „Wir haben mit euch zwei der führenden Köpfe des digitalen Wandels des Journalismus in Deutschland als Verstärkung zum Studiengangsstart bekommen“, sagte Beiler.

Julia Bönisch war bei Antritt der Gastprofessur Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Constantin Blaß Chefredakteur des Kölner Express. Beide haben mit den Studierenden anspruchsvolle datenjournalistische Projekte umgesetzt, Constantin Blaß etwa war federführend an der investigativen Datenrecherche „Wie bewaffnet ist Deutschland?“ beteiligt, die Anfang dieses Jahres bundesweit Beachtung fand. Julia Bönisch fokussierte ihre Lehre bald auf journalistische Darstellungsformen und Ethik. Inzwischen sind beide in neuen Positionen tätig: Julia Bönisch ist Mitglied der Geschäftsleitung von Stiftung Warentest und Bereichsleiterin Digitale Transformation und Publikationen, Constantin Blaß ist Geschäftsführer und Chefredakteur des Schwarzwälder Boten bei der Südwestdeutschen Medienholding.

Das Rektorat hatte dem Studiengang die Institution der Gastprofessur zunächst für drei Jahre ermöglicht. Vor Kurzem wurde eine Neubesetzung der Gastprofessur für weitere drei Jahre bewilligt. „Dass sich die Institution der Gastprofessur etabliert hat und weiter vom Rektorat genehmigt wurde“, so Beiler in seiner Dankesrede, „ist auch euer Verdienst.“