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Qualität hat Priorität. Das zeigen die Ergebnisse der jüngst erschienenen Studie „Qualitätsverständnis von Kommunikationsagenturen“. Die am Lehrbereich Communication Management entwickelte und durchgeführte Studie von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß und Daniel Ziegele geht der Frage nach, wie sich das Qualitätsverständnis langfristig entwickelt hat und wie der aktuelle Stand der Qualität in Beratungs- und Dienstleistungsprozessen ist.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Qualität von Kommunikationsberatung in der PR- und Kommunikationsbranche ein Thema mit höchster Priorität ist. Die zeitliche Entwicklung bestätigt, dass dies bereits vor zehn Jahren der Fall war. Darüber hinaus liefert die Studie Belege dafür, welche Prioritäten in der Praxis gesetzt werden. Qualitätsmaßnahmen, die von den Agenturen als wichtig erachtet werden, werden häufiger umgesetzt und nach außen kommuniziert. Zudem ergreifen größere Agenturen fast doppelt so häufig Maßnahmen, um die Voraussetzungen für Beratungsqualität zu schaffen, wie kleinere Agenturen oder Einzelberater. Die vollständigen Ergebnisse finden Sie im Bericht des PR-Journals, das die Studie als Kooperationspartner begleitet hat: Zum Artikel

An der Studie nahmen im Februar und März über 250 Entscheiderinnen und Entscheider deutscher PR-Agenturen auf Leitungsebene per Online-Befragung teil. Abgefragt wurden die vier Themenschwerpunkte Relevanz von Qualität, Bedeutung spezifischer Qualitätsfaktoren, Umsetzung von Qualitätsmaßnahmen und Darstellung von Qualität. Der Fragebogen basiert weitgehend auf einer Vorgängerstudie von Ansgar Zerfaß und Susanne Thobe aus dem Jahr 2013, so dass Entwicklungen im Zeitverlauf nach genau zehn Jahren verglichen werden konnten.

Zum Download der Studie: bit.ly/QKA2023