“The Future Of VR Is Here, Let’s Start Using It Properly” (Pettijohn, 2018). Unter dieser Überschrift hat das einflussreiche Forbes-Magazin im vergangenen Jahr über die Zukunft der Virtual Reality (VR) berichtet. Bereits im Jahr 2021 sollen die VR Sales von aktuell $4.5 Billionen auf $19 Billionen weltweit wachsen. Derzeit nutzt VR Technologie hauptsächlich VR headsets, um realistische Bilder, Sounds und weitere Eindrücke hervorzurufen, die die physische Anwesenheit eines Users im virtuellen Raum simulieren. Diese augenscheinlich bahnbrechende technologische Entwicklung birgt jedoch nach wie vor Probleme, die nicht von der Hand zu weisen sind: So können die Geräte sehr teuer oder der Content zu gering sein, außerdem sind die gesellschaftliche Akzeptanz sowie die Monetarisierung nach wie vor problematisch. Nichtsdestotrotz sollte VR als ein schnell wachsender Consumer-Trend angesehen werden und ist nicht zuletzt deshalb Gegenstand wissenschaftlicher Forschung an unserem Lehrstuhl.
Neben Videospiel- und Filmunternehmen widmen sich zunehmend auch journalistische Organisationen dem VR-Trend. Da Journalismus mit sinkenden Einnahmen zu kämpfen hat, kann dieser Ansatz in der Stärkung journalistischer Marken und der Produktion neuer Wertschöpfungsketten hilfreich sein. Eine aktuelle Strategie ist es, VR in mobilen Applikationen zu verwenden, auf die die Rezipienten mithilfe von Headsets zurückgreifen können.
In diesem Forschungsbereich widmen wir uns dem technischen Potential von VR, verschiedenen Prototypen sowie Problemen, die für die zukunftsfähige Prakikabilität von VR überwunden werden müssen.