M.A. Fanny Mertens

M.A. Fanny Mertens

Doktorandin

Institut für Philosopie

Kurzprofil

Studium der Psychologie und Philosophie in Münster, wo sie Arbeitskreise und Konferenzen zum fachlichen Austausch zwischen Gesellschaftstheorie und Psychologie initiierte. Seit 2021 Arbeit an der philosophischen Dissertation mit dem Arbeitstitel: Gedanken – Gefühle – Verhalten. Eine gesellschaftstheoretische Kritik der klinischen Psychologie am Beispiel der Kognitiven Verhaltenstherapie (Betreuung durch Prof. Dr. Andreas Gelhard). 


Forschungsschwerpunkte

Die Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kritische Theorie, Macht- und Gouvernementalitätstheorie sowie Psychoanalyse und Psychologiegeschichte. Mit ihrem Engagement im Netzwerk für Kritische Psychotherapie setzt sie sich zudem für eine öffentliche Debatte über die strukturellen Bedingungen psychischen Leidens und die Bedeutung von psychologischem Wissen für neoliberale sowie rechte politische Diskurse ein.


Bildungsweg

Seit 02/2021
Promotion im Fach Philosophie
Arbeitstitel: Gedanken – Gefühle – Verhalten. Eine gesellschaftstheoretische Kritik der klinischen Psychologie am Beispiel der Kognitiven Verhaltenstherapie. 
Betreuer: Prof. Dr. Andreas Gelhard

10/2015 – 04/2020 
Masterstudium Philosophie am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

10/2015 – 03/2018 
Masterstudium Psychologie am Psychologischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.


Berufliche Laufbahn

Seit 01.02.2025 
Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Sozialphilosophie und Philosophie der Bildung der Universität Leipzig

04/2024 – 02/2025
Wissenschaftliche Hilfskraft am Philosophischen Institut der Universität Leipzig im DfG Projekt Bildsamkeit und Plastizität.

06/2022 – 06/2023
Wissenschaftliche Hilfskraft am Bonner Zentrum für Lehrerbildung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn im DfG Projekt Bildsamkeit und Plastizität.

04/2021 – 03/2022  
Wissenschaftliche Hilfskraft am Philosophischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zur Erarbeitung eines DfG Projektantrags zum Thema Kontroversität und Kritik.

10/2014 – 03/2015
Studentische Hilfskraft am Psychologischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Tutorin im Seminar Zielführende Diagnostische Gesprächsführung.


Vorträge und Konferenzen (Auswahl)

20.09.2023 – 22.09.2023
Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung: Beunruhigungen der Normalität (Universität Heidelberg). Titel des Vortrags: Beunruhigend normal – die Homogenisierung des Psychischen im Bio-Psychosozialen Modell der Krankheit.

07.09.2023 – 09.09.2023
Vortrag auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie: Kritik (in) der Psychologie: historische, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven (Universität Bochum). Titel des Vortrags: Psychologie und Machtkritik – Logiken sozialer Normierung im Bio-Psychosozialen Modell der Krankheit.

01.08.2023 – 02.08.2023
Vortrag auf der Summer School: Wie lässt sich vernünftig über Krankheit sprechen? (Universität Tübingen). Titel des Vortrags: Psychische Krankheit als Variablenbündel. Eine gesellschaftstheoretische Reflexion über den Begriff von Individualität im Bio-Psychosozialen Modell der Krankheit.


Publikationen

– Mertens, F. (2024). There Is No Such Thing as Insanity. Eine gesellschaftstheoretische Kritik am Begriff der Individualität im Bio-Psychosozialen Modell der Krankheit. In A. Sell (Hrsg.), Diskurse über Krankheit. Zum Krankheitsbegriff in Philosophie, Medizin und Psychologie. Bielefeld: transcript.

– Thein, C., Mertens, F., & Minor, M. (2023). Epistemische und ethische Zugänge zu aktuellen Erscheinungsweisen von Kontroversität in politischen und kulturellen Öffentlichkeiten. Philosophische Rundschau, 70(4), 407–422. 


Mitgliedschaften und Förderung

Seit 2022
Mitglied des Netzwerks für Kritische Psychotherapie Köln/ Bonn

Seit 2021
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil)

02/2021 – 02/2025
Promotionsstipendiatin im Cusanuswerk