Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Podiumsdiskussion/Gesprächsrunde, Präsenz
Ort: Café Alibi, Albertina, Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Referent:in: Nicolas Koj

Der Thomasius Club bringt in Leipzig Menschen zusammen, die an "Gesprächen über Wissenschaft" interessiert sind. Es handelt sich um eine offene, moderierte Gesprächsrunde, die Wissenschaftler:innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt. Diesmal diskutiert Nicolas Koj mit dem Thomasius Club über "Verstoß und Verzeihen".

Über die Veranstaltung

Von öffentlichen Fehltritten bis hin zu unseren kleineren, ganz alltäglichen Fauxpas: Der Mensch ist ein fehlbares Wesen, so viel ist klar. Doch wie gehen wir damit um? Der Philosoph Nicolas Koj schlägt in seinem Buch vor: indem wir uns mit dem Verzeihen beschäftigen, denn über das Verzeihen nachzudenken, bedeute, den Menschen in seiner Fehlbarkeit zu betrachten. Aber was heißt überhaupt 'verzeihen'? Wo und wie kann es zur Anwendung kommen? Und wie kann bei diesem lebenspraktischen Thema eigentlich die Philosophie weiterhelfen? Wir fragen beim Autor nach.

Nicolas Koj ist akademischer Rat auf Zeit an der Universität Münster und assoziiertes Mitglied des Exzellenzclusters Religion und Politik. Er studierte Philosophie und Germanistik in Münster und Wien.

Das Gespräch führen Annika Schadewaldt und Christian Lamp. Der Eintritt ist frei.

 

Über den Thomasius-Club

Der Thomasius-Club ist eine offene Gesprächsrunde, die Wissenschaftler:innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt. Das Programm des Thomasius-Clubs wird von einer kleinen Gruppe Aktiver sorgfältig ausgewählt und beschlossen. Seinen Namen trägt der Thomasius-Club in Erinnerung an den Leipziger Philosophen und Rechtsgelehrten Christian Thomasius, der im Jahr 1688 seine Monatsgespräche zu veröffentlichen begann. An die Idee dieser Zeitschrift, in deutscher Sprache wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln, schließt auch der Thomasius-Club an. Die ca. einstündigen Gesprächsrunden werden als Podcast für Interessierte bereitgestellt.

  • Unterstützt von L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, der UB Leipzig und dem Institut für Kulturwissenschaften Leipzig.

Autor: Ringo Rösener