Hintergrund
Das Projekt molo.news dient dem Aufbau einer deutschlandweit verfügbaren relationalen Plattform für Stadtöffentlichkeit. Diese Plattform soll Menschen ansprechen, die von den klassischen lokal-journalistischen Angeboten nicht mehr bzw. ungenügend erreicht werden (u.a. junge Menschen oder Menschen mit geringem Einkommen).
Aufgrund der zunehmend auch in Großstädten bestehende wirtschaftlichen Krise des Lokaljournalismus, soll die Plattform auch die Möglichkeit einer Monetarisierung der Arbeit für freischaffende Journalist:innen bieten, ohne mit etablierten Medienangeboten in einen Wettbewerb zu treten.
Eine solche relationale Plattform besitzt – auch über Deutschland hinaus – hohes Innovationspotenzial. Durch das Zusammenbringen verschiedener für die Stadtöffentlichkeit relevanter Akteur:innen, soll die daraus entstehende Meinungs- und Perspektivenvielfalt zum Ausbau gesellschaftlichen Zusammenhalts in Klein-, Mittel- und Großstädten beitragen.
Das Projekt wird nach der Entwicklungs- und ersten Testphase im Großraum Bremen nun mit Leipzig in einer weiteren Groß- sowie mehreren Mittel- und Kleinstädten validiert. In Leipzig zusätzlich durch die Mittelstadt Markkleeberg sowie die Kleinstadt Großpösna; in Bremen erweitern die Studienregion Delmenhorst und Bremervörde.
Projektleitung
Prof. Dr. Christian Pentzold (Universität Leipzig)
Prof. Dr. Andreas Hepp (ZeMKI, Universität Bremen)
Prof. Dr. Wiebke Loosen (HBI, Hamburg)
Projektmitarbeiter:innen
Andrea Grahl (ZeMKI, Universität Bremen)
Jan-Alexander Krause (ZeMKI, Universität Bremen)
Dr. Alexander Ohlei (ZeMKI, Universität Bremen)
Julius Reimer (HBI, Hamburg)
Bartje Krüger (Universität Leipzig)
Innovations-Mentor:innen
Tanja Krämer (freie Journalistin)
Lorenz Matzat (freier Journalist)
Alexander von Streit (freier Journalist)
01. März 2023 bis 28. Februar 2026
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).